

Die Osttangente zwischen Schwarzwaldtunnel und Gellert-Dreieck
Die Osttangente
Als Osttangente wird die in den 1970er Jahren gebaute 11,2 km lange Nord-Süd Hauptverkehrsachse der Nationalstrasse A2 durch Basel bezeichnet. Sie erstreckt sich von Schweizerhalle/Muttenz bis zum Grenzübergang Deutschland und führt durch die heute dicht besiedelten Wohnquartiere Gellert, Breite und oberes Kleinbasel. Über die Osttangente fliessen sowohl der Transitverkehr als auch der Lokal- und Regionalverkehr. Diese Nord-Süd-Achse befahren täglich über 120’000 Fahrzeuge, davon an Werktagen Hunderte von Lastwagen.
Im Bereich zwischen Schwarzwaldtunnel und Schwarzwaldbrücke wird die Osttangente als Hochstrasse geführt, d.h. die Autobahn verläuft über den Lokalstrassen. Inklusive Lokalstrassen und Ein- und Ausfahrten umfasst die Osttangente in diesem Gebiet aktuell bis zu 10 Fahrspuren.

Oberirdischer Ausbau der Osttangente
2008 plante das (UVEK/ASTRA) einen oberirdischen Ausbau der Autobahn um zwei zusätzliche Autobahnspuren im Abschnitt der A2 zwischen dem Schwarzwaldtunnel und dem Gellert-Dreieck (siehe Karte).
Dank einer im April 2011 von über 11'000 Personen unterschriebenen Petition an die damalige Verkehrsministerin Bundesrätin Doris Leuthard gelang es dem Verein zusammen mit der IG Osttangente (Breite), den oberirdischen Ausbau der Osttangente zu verhindern.
Unser Engagement gegen den oberirdischen Ausbau der Osttangente
Lärmschutz an der Basler Osttangente – Erfahrungsbericht aus 20 Jahren Engagement
Rheintunnel
Als Ersatz für den oberirdischen Ausbau der Osttangente bereitete der Bund ein Projekt für einen Rheintunnel vor, so wie wir das bereits in unserer Petition 2011 gefordert hatten.
Im November 2023 erfolgte die Planauflage und ein Jahr später, nachdem mehrere Verbände das Referendum ergriffen hatten, eine Volksabstimmung über sechs geplante Autobahnprojekte, darunter auch den Rheintunnel. Am 24. November 2024 sagte die Schweizer Stimmbevölkerung NEIN zu diesem Ausbau und damit auch NEIN zum Rheintunnel.



